Wir laufen, laufen, laufen.
Ohne innezuhalten
Luft zu holen
den Augenblick wahrzunehmen
Sind rastlos, ruhelos, angespannt.
Wir wollen laufen, laufen, laufen.
Gegen unser Schicksal ankämpfen.
Die Zügel in die Hand nehmen.
Wollen, wollen, wollen
Selbstbestimmung
Freiheit.
Wir diktieren die Bedingungen unseres Alltages.
Unsere Nerven sind blank.
Den Laufen ist einfacher,
als innezuhalten
und sich zu fragen,
was man im Leben erreichen will.
Ob man glücklich ist
oder es sich nur wünscht.
Wir stehen still
verharren auf der Stelle.
Die Welt um uns ist laut
droht uns zu überrollen.
Doch wenn wir innehalten
und alles ausblenden
finden wir die Ruhe in uns.
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Veröffentlicht von Sara Pepe
Sara Pepe wurde 1996 in Italien geboren und liest am liebsten Geschichten mit dem besonderen Extra. Bereits mit sechs Jahren wollte sie ihre erste Geschichte schreiben - scheiterte allerdings an der Umsetzung. Schreiben ist für sie eine Möglichkeit sich auszudrücken und sich immer wieder neu zu erfinden. 2017 erschien ihr Debütroman "Fünf Mal Vielleicht", ein einfühlsamer und lustiger Jugendroman über die Liebe. 2018 wurde ihre Kurzgeschichte "Stillstand" beim Schreibwettbewerb "Weil du so fehlst..." unter den Top 20 platziert. "Stillstand" wurde in der Anthologie "Du fehlst - Geschichten von Leben und Tod" veröffentlicht.
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