Schreiben ist eine endlose Reise.
Eine never ending Story.
Der Tod für jeden Perfektionisten.
Die Finger haken in die Tasten, wollen Geschichten erschaffen, Figuren Leben einhauchen und an unbekannte Orte entführen.
An guten Tagen scheint alles kinderleicht. Die Handlungsstränge werden mit Leichtigkeit verwoben, die Worte fließen und schreiben ist so angenehm, wie eine entspannende Kopfmassage. Die Fantasie lässt Universen entstehen.
Die schlechten Tage sind jene, die verzweifeln lassen. Alles wird in Frage gestellt,
der Löschknopf ist verlockend nahe. Die Finger sind verknotet und die Worte fühlen sich verdreht an. Die Handlung scheint sinnlos und unvollkommen. Die kostbare Zeit wurde verschwendet.
Doch leider gibt es keine Ausgewogenheit im kreativen Schaffungsprozess. Schlechte Tage reihen sich ungerührt an gute Tage an. Und wofür das Ganze? Für die Anerkennung, die Ausgeglichenheit und den Frieden mit sich selbst? Totaler Quatsch. Selbstzweifel stehen an der Tagesordnung.

Und doch kommt man nicht davon los. Schreiben ist wie eine Drogen, es macht süchtig und unberechenbar. Nach jeden Roman schwört man sich, das war der letzte. Doch dann… meldet sich die Fantasie mit einem empörten Aufschrei und man kann gar nicht anders, als ein neues Dokument zu öffnen und die ersten zaghaften Worte zu tippen.
Das Lob kommt auf leisen Sohlen. Die vorsichtige Frage nach einer Fortsetzung, wenn Leser/innen wissen wollen, wie es weitergeht. Da kann einem selbst eine schlechte Rezension nichts mehr anhaben. Geschichten müssen gefühlt werden, Zwischentöne verstanden werden, denn wer dies nicht versteht, legt das Buch zur Seite und die Botschaft der Geschichte bleibt unerhört.
Eure
Sara Pepe
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