Man soll mit meinen Protagonisten mitfühlen- mitlachen, mitweinen. Emotional berührt werden. Ihre Handlungen müssen nachvollziehbar sein und ihre Geschichte offenbart werden. Jeder Mensch hat eine Geschichte zu erzählen, manchmal muss man nur genau hinhören.
Aller Anfang ist schwer. Meine Fantasie hat bereits eine neue Idee ausgespuckt und nun ist es wieder soweit. Neue Figuren sollen kreiert, ein neues Leben, eine neue Welt erschaffen werden.
Schwarz auf Weiß wurden meine Gedanken auf Papier hingekritzelt . Doch wird es ausreichen? Sind meine Figuren ansprechend, kommt ihre subtile Art gut an? Werden ihre Eigenschaften und ihr Handeln glaubhaft dargestellt?
Vorurteile & Klischees
Ich schreibe sehr gerne Liebesgeschichten für Jugendliche. Die Gefühle sind zart und zaghaft. Doch die Liebe ist von Klischees überladen, hier gilt es den Balanceakt zu finden. Die leise-laute Gedankenstimme verurteilt und hinterfragt alle Geschichtsstränge, aber wir wollen in einem Liebesroman unser wohlverdientes Happy-End.
Ist nicht am Ende, jener, der einem Protagonisten Vorurteile hinterstellt, selbst nicht Vorurteilsfrei?
Das Leben steckt voller Vorurteile, die entweder bestätigt oder über dem Haufen geworfen werden. Ist dies nicht Teil der Lektion, die wir alle lernen müssen?
Ich kann meine Romane nicht auf Want/Need aufbauen, denn nicht immer gilt es große Wellen zu schlagen. Das Spiel mit Vorurteil und Klischees macht den Reiz eines guten Romans aus. Die subtile Botschaft hinter der Geschichte kann leicht überhört werden.
Eure Sara Pepe